Die russische Revolution und die Anfänge der kommunistischen Bewegung im südlichen Lateinamerika
Dr. Ronald Friedmann
In einem Interview aus Anlass des 60. Jahrestages der Oktoberrevolution in Russland für die in Prag ansässige, im Jahre 1990 eingestellte internationale kommunistische Zeitschrift »Probleme des Friedens und des Sozialismus« stellte Eduardo Viera, über viele Jahrzehnte hinweg einer der führenden Köpfe der Kommunistischen Partei Uruguays, im Herbst 1977 fest: Auch »in Lateinamerika gab die Oktoberrevolution den Menschen eine neue Perspektive. In vielen Ländern entstanden Kommunistische Parteien, und die Avantgarde der arbeitenden Klassen und Schichten und die klarsichtigsten Teile der Intelligenz begrüßten die Sache Lenins mit offenem Herzen.« Und weiter – aus meiner Sicht der interessanteste Satz dieses Interviews: »Der Einfluss [der Oktoberrevolution] war noch viel weitreichender: Es gab keine einzige bedeutende Volksbewegung in Lateinamerika, die nicht durch den Roten Oktober geprägt worden wäre.«[1]
Man kann auch Emiliano Zapata, den legendären mexikanischen Revolutionsführer, zitieren, der am 14. Februar 1918 an seinen Freund Jenaro Amezcua in Havanna schrieb: »Viel würden wir gewinnen, viel würde die menschliche Gerechtigkeit gewinnen, wenn alle Völker unseres Amerikas und alle Nationen des alten Europa verstünden, dass die Sache des revolutionären Mexiko und die Sache Russlands die Sache der Menschheit sind, das höchste Interesse aller unterdrückten Völker.«[2]
Wenige Tage zuvor, am 23. Dezember 1917, hatte Luis Emilio Recabarren, der Begründer der chilenischen Arbeiterbewegung, der zu dieser Zeit im argentinischen Exil lebte, in der von ihm in Buenos Aires herausgegebenen Zeitung »Adelante« festgestellt: »Ich bekenne mich ohne zu zögern zur Sache der russischen Bolschewiki, die den Weg des Friedens und der Beseitigung des barbarischen kapitalistischen Systems eingeschlagen haben. Wer diese Sache nicht unterstützt, verewigt das kapitalistische Regime mit all seinen Schrecken.«[3]
Folgerichtig gehörte Recabarren zu den Mitbegründern der Internationalen Sozialistischen Partei Argentiniens, der späteren Kommunistischen Partei, der ersten von insgesamt fünf Kommunistischen Parteien, die zwischen 1918 und 1922 auf dem lateinamerikanischen Subkontinent entstanden und sich der am 5. März 1919 in Moskau gegründeten Kommunistischen Internationale anschlossen: Argentinien (1918), Mexiko (1919), Uruguay (1920), Chile (1922) und Brasilien (1922).
Der Begriff »Partei« täuscht jedoch darüber hinweg, dass es sich dabei zunächst nur um kleine, organisatorisch kaum gefestigte Gruppierungen mit wenigen Dutzend, nur ausnahmsweise einigen hundert Mitgliedern handelte, die sich auf wenige Orte konzentrierten und die keinen wirklichen Einfluss auf die großen gesellschaftlichen Prozesse hatten, die sich in ihren Ländern vollzogen.
Argentinien, das – wie zu zeigen sein wird – eine besondere Rolle bei der Entstehung und Entwicklung des Kommunismus im südlichen Lateinamerika spielte, war auch in dieser Frage eine Ausnahme. Denn in Argentinien gab es bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine aktive und erstaunlich selbstbewusste Arbeiterbewegung, die ihre Ursprünge in der zahlenmäßig sehr großen Gruppe der Immigranten, insbesondere aus Spanien und Italien, aber auch aus Russland, Deutschland und Frankreich, hatte. Unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg waren etwa 50 Prozent der Einwohner von Buenos Aires, dem politischen und wirtschaftlichen Zentrum des Landes, Einwanderer der ersten Generation. In diesem Umfeld war bereits1895 die Sozialistische Partei entstanden, in deren Politik und Programmatik sich Gedanken und Ideen von Karl Marx und Friedrich Engels, aber auch von Michail Bakunin und Eduard Bernstein wiederfanden.
Im Verlaufe der zweiten Hälfte des Jahres 1917 zerbrach die Sozialistische Partei Argentiniens an der Frage von Krieg und Frieden, ein Prozess, der verblüffende Ähnlichkeit mit den nahezu zeitgleichen Entwicklungen in der deutschen Sozialdemokratie hatte.[4] Während die Parteiobrigkeit einen Kriegseintritt Argentiniens an der Seite der Entente befürwortete, lehnte eine bedeutende Minderheit der Mitglieder eine Beteiligung an einem Krieg ab, der in ihrem Verständnis lediglich eine »innerimperialistische Auseinandersetzung« war.
Am 6. Januar 1918 gründeten diese Kräfte – wie erwähnt – die Internationale Sozialistische Partei, die sich ab Dezember 1920 – in Übereinstimmung mit den berühmt-berüchtigten »21 Bedingungen« für die Aufnahme in die Kommunistische Internationale – als »Kommunistische Partei Argentiniens« bezeichnete und vor allem verstand.
Dieser Prozess der Konstituierung als »Kommunistische Partei« war allerdings keineswegs frei von Konflikten und menschlichen Verlusten.[5] Denn innerhalb der Internationalen Sozialistischen Partei gab es nicht nur einen starken und einflussreichen Flügel, dessen Mitglieder bereit waren, dem Vorbild der russischen Bolschewiki bedingungslos zu folgen. Sie hatten bereits im August 1917, also noch vor der Oktoberrevolution in Russland, in ihrer Zeitschrift »La Internacional« öffentlich ihre uneingeschränkte Solidarität mit Lenin und den Bolschewiki und ihre grundsätzliche Ablehnung Kerenskis und der mit ihm verbundenen Sozialrevolutionäre bekundet.
Es gab in der Internationalen Sozialistischen Partei aber auch starke und nicht weniger einflussreiche Kräfte, die sich zwar ebenfalls für einen radikal-sozialistischen, ja kommunistischen Weg entschieden hatten, die aber nicht bereit waren, dafür eine »bolschewistische Identität« anzunehmen, wie es der argentinische Historiker Hernán Camarero formulierte.[6]
Trotz der weitgehenden Öffnung der einschlägigen Archive, insbesondere des Archivs der Kommunistischen Internationale in Moskau, bleibt die Quellenlage hinsichtlich der frühen Beziehungen zwischen der kommunistischen Bewegung im südlichen Lateinamerika und der Kommunistischen Internationale in Moskau überschaubar – es sind insgesamt nur sehr wenige aussagekräftige Dokumente überliefert.
Erste informelle Kontakte zur kommunistischen Bewegung in Europa und insbesondere zu den russischen Bolschewiki gab es vergleichsweise früh, auch wenn kein Vertreter des südlichen Lateinamerika am Gründungskongress der Komintern in Moskau im März 1919 teilnahm. So ist zum Beispiel bekannt und dokumentiert, dass das kurzlebige Amsterdamer Büro der Kommunistischen Internationale bereits ab Herbst 1919 mit der Herstellung von offiziellen Verbindungen nach Lateinamerika beauftragt war. Reguläre, oder richtiger: institutionalisierte Kontakte lassen sich erst ab 1921 nachweisen.
Eine wichtige Rolle bei diesen ersten Kontakten, das nur als kurzer Einschub, spielte – neben anderen, insbesondere in Argentinien lebenden russischen Emigranten – der damals erst 20 Jahre alte deutschstämmige Argentinier Felix Weil, der aus einer äußerst wohlhabenden Familie stammte und der im Jahre1924 Mitbegründer des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main war und dessen Tätigkeit in weiten Teilen aus seinem Erbe finanzierte.[7]
Im Dezember 1920 veröffentlichte das Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale in Moskau einen Aufruf an die Arbeiterklasse Nord-und Südamerikas, der sich mit den Perspektiven einer »Amerikanischen Revolution«, so der Titel, befasste. Wenig überraschend wurde in dem Dokument der Schwerpunkt auf die Situation in den USA gelegt, die im Ergebnis des Ersten Weltkriegs zu einer global agierenden Großmacht geworden waren. Für Südamerika wurde lediglich konstatiert, dass es Aufgabe der Kommunisten sein müsse, angesichts der zahlenmäßigen Schwäche der Arbeiterklasse ein revolutionäres Bündnis mit der großen Masse der armen Bauern und Landarbeiter zu schließen. Allerdings würde jede siegreiche Revolution in Südamerika zwangsläufig zu einer bewaffneten Intervention der USA führen, auf die wiederum die Arbeiterklasse in den USA antworten müsste.[8]
Aus dem Jahre 1921 ist ein äußerst interessantes und aufschlussreiches Dokument überliefert, in dem erstmals die »Aufgaben und [der] Organisationsplan d[er] lateinisch-amerikanischen Section[9] im Secretariat d[er] Komintern« beschrieben werden. Verfasser dieses Dokuments vom 28. September 1921 war der 1880 in Soroka im heutigen Moldavien geborene russisch-jüdische Berufsrevolutionär Michail Jaroschewski[10], der 1914 aus Russland fliehen musste und der im argentinischen Exil als Mitglied der sogenannten Jüdischen Gruppe zu den Mitbegründern der Internationalen Sozialistischen Partei gehört hatte.[11]
Es lohnt sich, das in deutscher Sprache verfasste Dokument im Wortlaut zu zitieren, schon weil hier die ersten ernsthaften Versuche des Moskauer Apparates der Kommunistischen Internationale erkennbar sind, die Länder Lateinamerikas nicht als einen homogenen Block zu betrachten, sondern ihren jeweils konkreten ökonomischen und sozialen Entwicklungsstand zu bestimmen und zu berücksichtigen: »Das Lateinische Amerika stellt für die Tätigkeit d[es] Sekretariats d[er] Komintern Länder der folgenden drei Typen dar:
- Solche, deren Kommunistische Parteien schon einen Teil d[er] Komintern bilden (Argentinien, Mexiko);
- Die Kommunistische Parteien oder Gruppen besitzen, betreffende Presse, populäre Führer, Abgeordnete im Parlament usw., aber sich noch nicht in d[er] Komintern befinden (Uruguay, Chile);
- Ungenügend kapitalistisch entwickelte [Länder], wo die Arbeiterbewegung noch wenig differenziert ist und die Formen d[es] Klassenkampfes im Allgemeinen wenig erforscht sind (Brasilien, [die] meisten Länder d[er] Pazifischen Küste Südamerikas u.a.).
Den Ländern des ersteren Typus gegenüber soll die Aufgabe der Sektion sein: Direction [also Leitung bzw. Anleitung] und Kontrolle.
In den Ländern des zweiten Typus sollen die existierenden kommunistischen Keime vermittels Propaganda u[nd] taktischen Maßnahmen der Komintern zugeführt werden.
Gegenüber den Ländern d[es] dritten Typus sollen erst durch Sammlung u[nd] Studium der betreffenden Informationen die proletarischen oder halbproletarischen Organisationen ausgewählt werden, die [… der] Komintern zugeführt werden müssen.
Für Südamerika soll unter Mitwirkung der Argentinischen Kommunistischen Partei ein Comité d[er] Propaganda für Südamerika ernannt werden.
Eine der Hauptaufgaben d[er] Section ist Information: Kommunistisch für Südamerika und für d[ie] Komintern [das Sammeln von Informationen] über Südamerika.«[12]
Die Feststellung einer besonderen Verantwortung der Kommunistischen Partei Argentiniens für die Tätigkeit des »Comité[s] für Propaganda«, das in dieser Form übrigens nicht vielmehr als eine Idee blieb, widerspiegelte eine Entwicklung, die sich in den vorangegangenen knapp zwei Jahren unabhängig von den Moskauer Gremien der Kommunistischen Internationale in Moskau vollzogen hatte und die für die gesamte Dauer des aktiven Wirkens der Kommunistischen Internationale im südlichen Lateinamerika, also etwa bis zum Beginn der zweiten Hälfte der 1930er Jahre, maßgeblich das Verhältnis zwischen der Kommunistischen Partei Argentiniens und der Kommunistischen Internationale in ihrer Gesamtheit bestimmte und beeinflusste: Die Kommunistische Partei Argentiniens hatte aus eigenem Entschluss und eigener Vollmacht, in Übereinstimmung mit den traditionellen Grundsätzen der lateinamerikanischen Solidarität, eine Führungsrolle gegenüber den in Entstehung und Entwicklung befindlichen Kommunistischen Parteien der Region übernommen und dazu eigene parteiinterne Strukturen aufgebaut. Noch im Mai 1935 existierte in Buenos Aires ein »La Plata-Büro«, das – aller Wahrscheinlichkeit nach – ein eigenständiges Gremium der Kommunistischen Partei Argentiniens für die Zusammenarbeit mit den übrigen Kommunistischen Parteien der Region war.[13]
Damit hatte die Kommunistische Partei Argentiniens, lange bevor sich die Kommunistische Internationale in Moskau im Ergebnis des V. Weltkongresses im Juni und Juli1924 zu einem ähnlichen Schritt entschloss und ab 1925 eigene Beauftragte für die Arbeit im südlichen Lateinamerika benannte, vollendete Tatsachen geschaffen. Das im Jahre 1925 eingerichtete (erste) »Südamerikanische Sekretariat der Komintern«, wie die offizielle Bezeichnung der kommunistischen Regionalvertretung zunächst lautete, hatte seinen Sitz übrigens – wenig überraschend – in Buenos Aires und wurde von einem Argentinier, Juan Penelón, geleitet.
Noch Mitte der 1930er Jahre sprach Dimitri Manuilski, seit dem Sturz Nikolai Bucharins im Frühsommer 1929 der maßgebliche Spitzenfunktionär im Apparat der Kommunistischen Internationale, im Rahmen der Dritten Konferenz der Kommunistischen Parteien Südamerikas und der Karibik, die als »Konferenz von Montevideo« im Oktober und November 1934 in Moskau stattfand, deshalb davon, dass »in der Phase der Formierung unserer Kommunistischen Parteien, in der Phase der Agitation und Propaganda gegenüber den Massen, der Vorbereitung der Revolution, die Vorreiterrolle auf dem lateinamerikanischen Kontinent bei der ältesten, der argentinischen Partei lag.«[14]
Die russischen Historiker Lazar und Viktor Kheifets (Vater und Sohn), derzeit in der Welt – soweit ich das überblicke – die einzigen Wissenschaftler, die länderübergreifende (!) Forschungen zum Wirken der Kommunistischen Internationale in Lateinamerika betreiben, stellten in einem 2012 veröffentlichten Aufsatz über die Entstehung der Kommunistischen Partei Paraguays in den Jahren zwischen 1924 und 1928 sogar die – zugegeben – rhetorische Frage, ob es sich bei den damaligen Entwicklungen in Lateinamerika, genauer in Südamerika, um das Wirken einer »Internationale von Moskau« oder doch eher einer »Internationale von Buenos Aires« handelte.[15]
Die besondere Rolle der Kommunistischen Partei Argentiniens als regionaler kommunistischer »Führungsmacht« im südlichen Lateinamerika in den 1920er und frühen 1930er Jahren und das daraus resultierende besondere Verhältnis zur Kommunistischen Internationale in Moskau hat in der wissenschaftlichen Literatur erstaunlicherweise bisher kaum eine Rolle gespielt. Selbst der eben zitierte Lazar Kheifets ist noch 2007 in seiner Habilitationsschrift, die sich mit der – so der Titel in deutscher Übersetzung – »Entstehung und Entwicklung der Verbindungen der Kommunistischen Internationale und der lateinamerikanischen kommunistischen Bewegung 1918-1929« befasst, davon ausgegangen, dass die Kommunistische Partei Argentiniens gegenüber den Kommunistischen Parteien der Region keine eigene Politik betrieben hat, sondern ausschließlich die Aufträge und Weisungen der Kommunistischen Internationale in Moskau erfüllte.[16] Auch in der neuesten Untersuchung zur Geschichte der Kommunistischen Partei Argentiniens, dem Buch des bereits zitierten Hernán Camarero »Tiempos rojos« (»Rote Zeiten«), das im vergangenen Jahr in Buenos Aires erschien, findet dieses Thema keine Erwähnung.[17] Camarero hat allerdings den Schwerpunkt seines neuen Buches auf die »Auswirkungen der russischen Revolution auf Argentinien«, so der Untertitel, gelegt.
Das Thema, das hier nur angedeutet und grob umrissen werden konnte, bleibt also ein Forschungsdesiderat.
Anmerkungen
[1] Revista Internacional, Caracas, Noviembre de 1977, S. 32. (www.iccr.gr/es/news/La-Gran-Revolucion-de-Octubre-y-su-influencia-en-America-Latina, 23. Dezember 2017, 14.30 Uhr) Ich verwende meine eigene Übersetzung, denn die im November 1977 veröffentlichte deutschsprachige Fassung hat nicht viel mit dem spanischsprachigen Original zu tun: »Die Oktoberrevolution beflügelte auch die Völker Lateinamerikas, eröffnete ihnen neue Perspektiven. In vielen Ländern entstanden kommunistische Parteien - die Vorhut der Arbeiterklasse. Die Leninsche Lehre gewann an Einfluß, viele fortgeschrittene Vertreter der Intelligenz wurden Anhänger dieser Lehre. Man kann behaupten, daß es auf dem Kontinent keine einzige einigermaßen bedeutende Volksbewegung gab, die nicht den wohltuenden Einfluß des Oktober verspürt hätte.« Probleme des Friedens und des Sozialismus, Prag, November 1977, S. S. 1490 f., hier: S. 1491.
[2] Carta de Emiliano Zapata a Jenaro Amezcua, Tlaltizapán, Morelos. 14 de febrero de 1918. in: Emiliano Zapata, Cartas, México 1987, S. 83-86, Übersetzung: Klaus Meschkat.
[3] So zitiert in: www.luisemiliorecabarren.cl/?q=node/547 (3. Februar 2018, 10.00 Uhr), Übersetzung: Ronald Friedmann.
[4] Vgl. dazu: Daniel Campione, El Partido Comunista de la Argentina. Apuntes sobre su trayectoria, Coloquio Internacional »El comunismo: otras miradas desde América Latina«, México D.F., 8 de Marzo de 2007, p. 2, in: www.lahaine.org/b2-img/campcom.pdf (1. Juli 2017, 22.30 Uhr).
[5] Vgl. dazu u.a.: Daniel Campione, La formación del Partido Socialista Internacional. Hacia la ruptura. Investigaciones, in: Razón y Revolución, Buenos Aires, nro. 7, verano de 2001, reedición electrónica: www.razonyrevolucion.org/textos/revryr/luchadeclases/ryr7Campione.pdf (11. Februar 2018, 10.45 Uhr).
[6] El impacto de la Revolución rusa en Argentina. Entrevista a Hernán Camarero, La Izquierda Diario, Buenos Aires, Noviembre de 2017, S. 48-51, hier: S. 49.
[7] Vgl. dazu: Jeanette Erazo Heufelder, Der argentinische Krösus. Kleine Wirtschaftsgeschichte der Frankfurter Schule, Berlin 2017.
[8] Vgl. dazu: »Американская революция. Воззвание Исполнительного Комитета Коммунистического Интернационала к рабочему классу Северной и Южной Америки«, in: Коммунистический Интернационал", 20 Декабря1920 г. (№ 15), S. 3373 ff.
[9] Offensichtlich meint hier »Section« einen Teil des Moskauer Apparates und ist nicht zu verwechseln mit einer »Sektion der Kommunistischen Internationale«, also einer Mitgliedspartei.
[10] Andere Schreibweisen: Yaroschevsky, Jarosevskij.
[11] Vgl. dazu: Michael Buckmiller und Klaus Meschkat (Hrsg.) Biographisches Handbuch zur Geschichte der Kommunistischen Internationale. Ein deutsch-russisches Forschungsprojekt, Berlin 2007, Datenbankeintrag zu Michail Jarosevskij auf beiliegender CD-ROM.
[12] Aufgaben und Organisationsplan d[er] lateinisch-amerikanischen Section im Secretariat d[er] Komintern, Moskau, 28. September 1921, RGASPI (Komintern), Fonds 495, Opis 79, Delo 1, Blatt 1-2.
[13] Vgl. dazu: Memorandum und Vorschläge des Latein-Amerikanischen Sekretariats zur Frage der Lage in Brasilien und der Zusammensetzung des Südamerikanischen Sekretariats, Moskau, 14. Mai 1935, RGASPI (Komintern), Fonds 495, Opis 29, Delo 79, Blatt 11-14, hier: Blatt 14.
[14] [Rede von Dimitri Manuilski], Стенограммы заседаний Латиноамериканской конференции в Москве. Часть 3, [27. Oktober 1934], RGASPI (Komintern), Fonds 495, Opis 79, Delo 215, Blatt 37-46, hier: Blatt 37. Übersetzung: Ronald Friedmann.
[15] Lazar Kheifets and Victor Kheifets, The »International of Moscow« or the »International of Buenos Aires«? The Comintern and the Paraguayan Communist Party, in: The International Newsletter of Communist Studies, XVIII (2012), no. 25, S. 123-136.
[16] Хейфец, Лазарь Соломонович, Формирование и эволюция связей III Интернационала и латиноамериканского коммунистического движения: 1918-1929 гг. (Диссертация), Москва 2007.
[17] Vgl. dazu: Hernán Camarero, tiempos rojos. El impacto de la Revolución rusa en la Argentina, Buenos Aires 2017.