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15 Jahre DIE LINKE fordern zur Bestandaufnahme heraus

Zur letzten Tagung im ablaufenden Jahr begrüßte die Historische Kommission als Gast den Historiker Peter Brandt. Er informierte über die historischen, juristischen und politischen Probleme, die sich aus den Forderungen nach Rückübertragungen des Hauses Hohenzollern ergeben. Außerdem verständigte sich die Kommission zu den Ergebnissen der Bundestagswahl 2021. Das schlechte Abschneiden der Partei DIE LINKE sollte Anlass zu selbstkritischer Bestandsaufnahme sein. Der 15. Jahrestag der Fusion von WASG und Linkspartei im kommenden Jahr kann dieses Thema keinesfalls ausklammern. Der 100. Jahrestag des Vertrages von Rapallo bietet Gelegenheit, Fragen des deutsch-russischen Verhältnisses zu erörtern. Aufmerksamkeit in der historisch-politischen Debatte erfordern ebenfalls der Abschluss des Grundlagenvertrages zwischen der Bundesrepublik und der DDR im Dezember 1972 sowie seine Vorgeschichte. Zu Beginn der Sitzung gedachte die Kommission ihres verstorbenen ehemaligen Mitgliedes Detlef Nakath.

Jürgen Hofmann