Diskussion zum Jubiläumsjahr 2014
Probleme des Jubiläumsjahres 2014 standen im Zentrum der 19. Tagung der Historischen Kommission. Stefan Bollinger (Berlin) referierte zu konzeptionellen und politischen Aspekten. Bei dem intensiven Meinungsaustausch wurde die Bedeutung des Antimilitarismus für die Identität der Partei DIE LINKE betont. Neben den beiden Weltkriegen wird auch das Jahr 1989 erneut ins Blickfeld rücken. Dabei dürften die Erfahrungen der Gesellschafts- und Geschichtsdebatte in der SED/PDS - als eine der beiden Quellparteien - von besonderem Interesse sein. Ludwig Elm (Jena) analysierte die offizielle Erinnerung an 1933 im laufenden Jahr. Besondere Anerkennung fand das Berliner Themenjahr "Zerstörte Vielfalt". Es ist ein Beispiel für eine vielfältige und vielschichtige Erinnerung. Außerdem billigte die Kommission den Arbeitsplan 2014 und verabschiedete den Entwurf der Jahrestage 2014.