Zum Hauptinhalt springen

Historische Kommission diskutiert über geschichtspolitische Arbeit 2017

Auf ihrer 31. Tagung am 5 November 2016 beriet die Historische Kommission über Aufgaben und Schwerpunkte für das Jahr 2017. Die Kommission geht davon aus, dass sich der öffentliche erinnerungspolitische Diskurs vor allem auf der 500. Jahrestag des Thesenanschlags in Wittenberg, mit dem die Reformation eingeleitet wurde, fokussieren wird. Aus Sicht der Historischen Kommission verdienen vor allem der 100. Jahrestag der Februar- und Oktoberrevolution in Russland sowie der Gründung der USPD im April besondere Beachtung. In diesem Zusammenhang nahm die Kommission den Konzeptionsentwurf für eine Konferenz zur Kenntnis, die den Epochenumbruch 1914 bis 1919 thematisieren soll. Zur Diskussion standen ebenfalls das überarbeitete Grundsatzpapier zu Funktion, Aufgaben und Struktur der Kommission sowie der Arbeitsplan und die Liste der Jahrestage 2017. Der Sprecherrat ist beauftragt, für Februar 2017 einen Bericht für den Parteivorstand und einen Vorschlag zur personellen Erneuerung der Kommission vorzubereiten. Die Kommission beabsichtigt, sich im Rahmen einer Exkursion mit der Umsetzung des Reformationsjubiläums vertraut zu machen.