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Historische Kommission konstituiert

Am 19. Oktober 2007 trat in Leipzig die Historische Kommission der Partei DIE LINKE zu ihrer ersten Tagung zusammen. Sie wählte einen Sprecherrat, dem Marcel Bois (Hamburg), Daniela Fuchs (Berlin), Jürgen Hofmann (Berlin), Klaus Kinner (Leipzig) und Florian Wilde (Hamburg) angehören. Im Mittelpunkt der Beratungen standen Schwerpunkte der geschichtspolitischen Arbeit und der Arbeitsplan 2008. Die Kommission sieht in den Ereignissen des Jahres 1968 in West- und Osteuropa sowie in der Erinnerung an die Novemberrevolution 1918 zentrale Themen der historisch-politischen Diskussion in der Gesellschaft und in der Partei. Außerdem soll Material für die Weiterführung der Stalinismus-Diskussion erarbeitet werden. Jürgen Hofmann würdigte am Beispiel von Wilfriede Otto den Einsatz derer, die seit 1990 die Arbeit der Historischen Kommission der PDS und der Linkspartei geleistet haben. Der Vorstand der Partei DIE LINKE hatte am 25. August 2007 beschlossen, erneut eine Historische Kommission zu bilden.
Mitglieder der Historischen Kommission beteiligten sich im Anschluss an ihre Tagung an der VII. Rosa-Luxemburg-Konferenz, die am historischen Ort des ehemaligen Reichsgerichts dem 100. Jahrestag des Erscheinens von Karl Liebknechts Schrift "Militarismus und Antimilitarismus" gewidmet war, wofür er juristisch gemaßregelt wurde.