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Sprecherrat verabschiedet Schwerpunkte geschichtspolitischer Arbeit 2011

Der Sprecherrat der Historischen Kommission beim Parteivorstand der Partei DIE LINKE hat den Arbeitsplan für das Jahr 2011 verabschiedet. Die Schwerpunkte der geschichtspolitischen Arbeit waren zuvor auf der Tagung der Historischen Kommission im Oktober 2010 ausführlich beraten worden. Die Historische Kommission fordert die Partei auf, auch weiterhin eigene Akzente in den Erinnerungsdiskurs einzubringen. Ereignisse wie die Pariser Kommune 1871, der Beginn des Spanischen Bürgerkrieges 1936, der Überfall auf die Sowjetunion 1941 und der Volksentscheid zur Enteignung der Nazi- und Kriegsverbrecher in Sachsen sowie zur hessischen Verfassung 1946 sind aus dem Schatten einer einseitig ausgerichteten offiziellen Erinnerungspolitik zu befreien. Generell steht die Aufgabe, den Mitgliedern und Sympathisanten der Partei das reichhaltige Erbe der Arbeiterbewegung und anderer Emanzipationsbewegungen bewusst zu machen. Für die Vorbereitung auf den 50. Jahrestag des 13. August 1961 verweist der Sprecherrat auf die Erklärung der Historischen Kommission der Linkspartei.PDS vom 26. Juli 2001 sowie auf das Protokoll der Mauerkonferenz vom Mai 2001 (Der Mauerbau. Krisenverlauf – Weichenstellung – Resultate, hrsg. von Daniel Küchenmeister, Berlin 2001).